Unser Konzept

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Unsere Welt

Vorwort

„Kinder lernen durch Beobachtung und durch aktive, selbstgesteuerte Erfahrung, das heißt es ist wichtig, Kindern die wahrhaftige Natur zu zeigen. Die Kinder sollen hinausgehen und in der Natur die Pracht einer Blumenwiese, einen rauschenden Fluss, die Schönheit eines Sternenhimmels, die Beschaffenheit des Bo-dens, die Vielfalt der Tiere und vieles mehr erfahren.“ von Maria Montessori

Die Geschichte der Kinderkrippe Mäuschen - Purzelbaum e.V. und des Mäuse Kindergartens

Ins Leben gerufen wurde die Kinderkrippe Mäuschen von der ausgebildeten Krippenerzieherin Kersten Jebas. Im Jahre 1992 gründete sie den gleichnamigen Trägerverein “Kinderkrippe Mäuschen” e.V. Die Kinderkrippe hatte ihr Zuhause im ehemaligen Stadtkrankenhaus in der Lamprechtstraße und bot den arbeitenden Familien eine optimale Alternative zur Betreuung ihrer Kinder; Aufnahmemöglichkeit: 12 Ganztagskinder.

Durch den Weggang Frau Jebas‘ wurde der Verein „Kinderkrippe Mäuschen“ e.V. aufgelöst. Um das weitere Bestehen der Kinderkrippe zu garantieren, entstand am 24. August 1995 aus einer Elterninitiative heraus der neue Trägerverein “Purzelbaum” e.V. mit Frau Monika Kaiser als 1. Vorsitzende. Frau Kaiser übernahm gleichzeitig die Leitung der Kinderkrippe.
Mit Unterstützung der Stadt Aschaffenburg im Jahre 1996 fanden die “Mäuschen” ein neues Zuhause: die Räumlichkeiten der Kochstraße 4, Geb. 38 auf dem Gelände der Fachhochschule, denn der geplante Abbruch des alten Stadtkrankenhauses stand nun fest.

Im Mai 1998 wurde auf Grund der großen Nachfrage an Krippenplätzen eine zusätzliche Halbtagsgruppe eröffnet. Aufnahmemöglichkeit: 12 Halbtagskinder.
Zwei Jahre später -im Dezember 2000- konnte die Kinderkrippe in ihrer Gruppenstärke erweitert werden. Gesamte Aufnahmekapazität für zwei Ganztagsgruppen: 20 Ganztagskinder.
Ende Mai 2003 stellte Frau Monika Kaiser ihr Amt als Vorsitzende des Vereins zur Verfügung und behielt als besondere Vertreterin des „Purzelbaum“ e.V. die Geschäftsleitung der Kinderkrippe. Den Vorsitz des Trägervereins haben seitdem Frau Anne-Katrin Gruber und Frau Susanne Roth.
Durch engagierte Eltern fand die Kinderkrippe Räume in der Goldbacher Straße 14. Die Stadt Aschaffenburg gab ihre Zusage zur Anmietung der Räume für die Zwecke des Purzelbaum e.V. Dank der Bereitstellung des Materials durch den Hausherren und die aktive Mithilfe von Vereins-mitgliedern, Freunden, Eltern etc. zur Gestaltung und Renovierung der Einrichtung, konnte die Kinderkrippe Mäuschen am 19. 04. 04 ihr neues Domizil beziehen. Mit der dritten Gruppe – eröff-net am 01.05.04 – bietet das „Mäuschen“ nun Platz für 36 Ganztagskinder.

Im März 2010 änderte sich die Vorstandschaft. Frau Monika Kaiser und Frau Rose-Marie Wolf kümmern sich als Vorsitzende nun um die gesamten Vereinsbelange.
Im Jahr 2017 begann die Planung einer Gesamtkindertagesstätte, in der Kinder im Alter von 0-6 Jahren betreut werden können.
Wegen des hohen Bedarfs an Kindergartenplätzen betrieb der Trägerverein von September 2019 einen zweigruppigen Kindergarten in den Räumen der Fröbelschule. Im September 2020 startete die Erweiterung durch eine dritte Gruppe. Im November 2021 bezogen auch unsere großen Mäu-se unser neues Montessori Mäuse-Haus in der Goldbacher Straße.
Aufnahmekapazität für den U3 Bereich: 36 Ganztagsplätze
für den Ü3 Bereich: bis 60 Ganztagsplätze.
Durch die Erweiterung der Kinderkrippe Mäuschen erhält die Einrichtung einen neuen Namen:
„Montessori Mäuse-Haus“

Situation der Einrichtung

Das Montessori Mäuse-Haus bietet ab September 2020 sechs Gruppen eine feste Gruppenstruktur.
Die „Mäuschen“ bestehen aus drei Gruppen, in der je 12 Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren betreut werden. Das pädagogische Personal besteht pro Gruppe aus einer Erzieherin und zwei Kinderpfleger/innen.
Die „Mäuse“ bestehen aus drei Gruppen mit je 20 Kindern, im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Das pädagogische Personal besteht pro Gruppe aus einer Erzieherin, einer Kinderpflegerin und einer Praktikantin.
Unser Kinderhaus verfügt über einen neu entworfenen Gartenbereich. Auf ca. 900 qm Außengelände haben wir unser Naturkonzept „Zurück zur Natur“ erfolgreich umgesetzt. Hier gibt es eine große Grünfläche und diverse Spielgeräte, wo die Kinder ihr Bedürfnis nach Bewegung und herumtollen im Freien ausleben können. Der Garten ist rundherum bepflanzt, so dass die Kinder zur Natur einen direkten Kontakt haben und anhand der Vegetation den Lauf der Jahreszeiten selbst wahrnehmen können. Zum gemeinsamen Pflanzen mit den Kindern haben wir mehrere Hochbeete errichtet und einen abgegrenzten Pflanzbereich entworfen. Ein großer Sandkasten mit einem Schiff unterstützt das kreative Spiel im Freien. Ein besonderes Highlight zur Beobachtung ist unser Biotop, indem bereits nach kurzer Zeit Pflanzen und Tiere leben.

Unser Menschenbild: Bild von Kind, Eltern und Familie

Das Montessori Mäuse-Haus ist eine Tagesstätte, in der Kinder von 6 Monaten bis Schulalter empathisch, ganzheitlich, familienergänzend, fürsorglich, liebevoll, beratend, fördernd, respektvoll, wertschätzend…betreut werden, ganz nach den Leitzielen und der Grundeinstellung Maria Montessoris.
Ziel ist es, die Kinder in ihrer gesamten Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Den Kindern soll ein behütetes Heranwachsen in einer liebevollen und fröhlichen Atmosphäre auch außerhalb der Familie ermöglicht werden. Ihre Bedürfnisse und Wünsche, aber auch ihre Ängste und Sorgen stehen an erster Stelle und werden sehr ernst genommen.
Jedes Kind hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Tempo und seine ganz eigene Individualität. Jedes Kind gleicht einem Rohdiamanten und wird im Laufe der Zeit liebevoll mit vielen Facetten geschliffen.
Ordnung und Struktur sind für Kinder von enormer Bedeutung. In einer vorbereiteten Umgebung findet das Kind Sicherheit und Geborgenheit, um sich frei und in seinem eigenen Tempo entwickeln zu können.

Mit viel Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen versuchen wir dieses Ziel zu erreichen. Das wichtigste ist, dass die Kinder sich wohl fühlen und gerne und freiwillig die Einrichtung besuchen, andererseits aber auch die Eltern ihre Kinder gerne unserer Betreuung überlassen. Gegenseitiges Vertrauen und Offenheit ist uns sehr wichtig.
Wir leben im Montessori Mäuse-Haus in einer positiven Fehlerkultur. Menschen lernen durch ihre Fehler und finden in unserem Haus die Möglichkeit, sich in Sicherheit und frei zu entfalten.

Unser Verständnis von Bildung

Bildung als sozialer Prozess und Stärkung von Basiskompetenzen
Freiarbeit nach Maria Montessori
Die Freiarbeit, die einen bedeutenden Teil des Tages einnimmt, beinhaltet unter anderem das Umsetzen eigener und spontaner Ideen. Anregungen der Erzieherin unterstützen die Kinder in ihrer Kreativität und Phantasieentwicklung. Geplante und altersgemäße Aktivitäten in den Bereichen Körperbewegung, Rhythmik, Musik und bildnerisches Gestalten werden täglich angeboten, wobei die individuellen Interessen und Situationen der Kinder berücksichtigt werden. Wir bieten ihnen Gelegenheit, ihren eigenen Lernbedürfnissen und Fähigkeiten zu folgen. Durch das Raumangebot erhalten wir die Möglichkeit mit den Kindern in kleineren Gruppen intensivere Aktivitäten durchzuführen.
Inklusion: Vielfalt als Chance
Bei uns ist jedes Kind im Montessori Mäuse-Haus willkommen, mit allem was es mitbringt. Wir nehmen die Kinder wie sie sind und holen sie dort ab, wo sie stehen bzw. mit dem, was sie uns bringen.
Durch enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Frühförderstelle gelingt uns auch in diesem Bereich eine gute Aufnahme der Kinder. Im Bedarfsfall wird ein individueller Förderplan von den Fachkräften erarbeitet und mit Einbeziehung der Eltern nach Möglichkeiten für ihr Kind gesucht.
Für Kinder, die der deutschen Sprache noch nicht so weit zur Verständigung mächtig sind, bieten wir in Form von Sprachförderzeiten altersentsprechend „Kurse“ in Form des D180 und D240 an. Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerungen dürfen natürlich teilnehmen. Hierzu benötigen wir nach einem Beratungsgespräch das schriftliche Einverständnis der Eltern.
In allem Tun ist unser größtes Anliegen die liebevolle Atmosphäre und Geborgenheit für die kleinen Mäuschen und große Mäuse.

Unsere pädagogische Haltung, Rolle und Ausrichtung

Pädagogische Arbeit und Schwerpunkt nach Montessori
Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit setzen wir unter Einbeziehung der anthroposophischen Anschauung auf die Natur und Umwelt, eine besondere Art und Weise der Weltanschauung, indem wir die Welt mit Kinderaugen betrachten und die Natur in unsere tägliche Arbeit miteinbeziehen. Dazu wäre die Haltung von Tieren in der Kita besonders wichtig. Die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen wohnen fast alle in der Stadt und haben so die einzigartige Chance, den Umgang und die Versorgung mit Tieren zu lernen. Es geht insbesondere um die Wertschätzung der Natur und Lebewesen und das Erlernen von Verantwortung. Hier fließt insbesondere das wichtige Thema Mülltrennung und Müllvermeidung mit in unsere Arbeit mit den Kindern und Eltern ein.

Viele biologische Phänomene können sich Kinder selbst durch den Kontakt mit Tieren aneignen. Von der Beobachtung der kleinen, winzigen Raupe bis zur Erfahrung wie ein Kaninchen hungrig ist. Der Kontakt zu Tieren unterstützt die Kinder in direkten Erfahrungen in emotionaler, sozialer und psychischer Art. Es handelt sich um sehr elementare und weit reichende Erfahrungen für das Kind. Kinder lernen Verantwortungsbewusstsein, da sie beim Füttern helfen. Sie nehmen die Lebewesen in ihrem Anderssein wahr, erleben die unterschiedlichen Bedürfnisse der Tiere zu akzeptieren, lernen Respekt und Achtung vor dem Tier und der Natur. Das Kind entwickelt Einfühlungsvermögen und nähert sich somit der Natur in vielen verschiedenen Dimensionen.
Der Entwicklungspsychologe Busemann geht sogar so weit zu sagen, dass die Möglichkeit, Natur zu erleben, zum „seelischen Existenzminimum“ des Menschen gehöre.
Naturwissenschaftliche Themen sollen in die tägliche Arbeit integriert werden. Kinder sind Forscher und möchten sich Wissen selbst erarbeiten, sie brauchen nur eine passende, anregende und unterstützende Umgebung für ihre Entdeckungen.
In unserem Montessori Mäuse-Haus – Garten wird viel mit den Kindern gepflanzt, was wir beim Wachsen beobachten und anschließend ernten können. Bereits Kleinkinder entdecken und beobachten ihre Umwelt unter Einbeziehung aller Sinne. Sie erforschen ihre Umgebung durch Sehen, Hören, Riechen und Spüren. In Form von Projektarbeit lassen sich Kinder leicht motivieren, sich neue Lehrinhalte anzueignen.
Die kognitive Förderung möchten wir unter Einbeziehung der Lehren und des Materials nach Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun“ unterstützen. Es gibt hier gerade für die spielerische Selbsterfahrung im Zahlenraum sehr gute Ansätze und Arbeitsmittel, die die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen.
Unserer langjährigen Erfahrung nach, werden wir auch die Entdeckungen der Emmi Pickler nicht außer Acht lassen. Frau Pickler hat in zahlreichen Untersuchungen und Beobachtungen in der Arbeit mit Kindern festgestellt, dass jedes Kind seine ganz eigene Zeit zur Entwicklung und Selbstentfaltung braucht. Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen. Insbesondere in der Arbeit mit jungen Kindern geht viel über die Sprache und das Vorbild des Erziehers, aber auch die Geduld, jedem Kind seine eigene Zeit zu zugestehen.
„Das Leben anzuregen – und es sich dann frei entwickeln zu lassen – hierin liegt die erste Aufgabe des Lernens“ Zitat Maria Montessori
Die neurologische und kognitive Entwicklung wird durch die Montessori-Methode besonders ge-fördert. Maria Montessori sah die Hände des Kindes als „Instrumente für seine Intelligenz“. Mit den Händen fühlt das Kind, der Tastsinn ist in ihren Studien von enormer Bedeutung für den Lernprozess des Kindes und der Entwicklung seiner Intelligenz. Aufgrund dieser Auffassung lernen die Kinder bei uns im Montessori Mäuse-Haus beispielsweise die Formen durch Fühlen. Es gibt große Formen, Dreiecke, Vierecke, … Die Kinder spüren die Formen und Kanten in ihren Händen und lernen über die verbale Äußerung des pädagogischen Fachpersonals, wie die Formen heißen. Die Unterscheidung lernt das Kind durch sein Fühlen.
Auf diese Weise lernen Kinder auch Zahlen und Buchstaben wie von selbst. Sie erarbeiten sich ihr Wissen in der vorbereiteten Umgebung des Gruppenraumes mit dem entsprechenden Material in ihrem eigenen Tempo und nach ihrem eigenen Wissendurst.
Kinder lernen durch eigenes Tun und durch ihre Welt selbst erforschen, nicht durchzuhören.
Die sensiblen Phasen sind in der Montessori Pädagogik von essenzieller Bedeutung. In diesen Zeiten ist der kleine Mensch besonders lern- und aufnahmefähig für eine bestimmte Entwicklung, die nach seinem eigenen Entwicklungsplan gerade jetzt ansteht. Doch braucht das Kind dazu die Möglichkeit, seine Welt durch eigene Erforschungen zu erkunden. Dazu sind wir als pädagogische Fachkräfte besonders gefragt. Wir unterstützen die großen und kleinen Mäuse durch Zeit, Raum, Geduld und Motivation. „Selbst die Neurowissenschaft konnte Zeitpunkte in der Kindheit identifizieren, zu denen das Gehirn ganz bestimmte Stimuli braucht, um sich optimal zu entwickeln.“ Es braucht eine gute Beobachtung durch unser einfühlsames Fachpersonal, die richtige Entwicklung dieser sensiblen Phasen zu erspüren und dem Kind entsprechende Materialien in der vorbereiteten Umgebung anzubieten.
Unser Anliegen ist es, einen geschützten Raum zu schaffen von Geborgenheit und Orientierung, Grenzen und Werten, sowie vielfältige Spiel-, Bewegungs- und Erfahrungsmöglichkeiten.
Anregung von individuellem, ideenreichem, selbstmotiviertem Tun ist uns genauso wichtig wie das Selbstbewusstsein, die Selbstständigkeit und das Verantwortungsgefühl der Kinder zu fördern.

Der Übergang in unsere Einrichtung – Eingewöhnung und Beziehungsaufbau

Die Eingewöhnung in eine fremde Umgebung mit unbekannten Menschen, ist ein sehr sensibles Thema, eine Herausforderung für das pädagogische Fachpersonal und muss entsprechend auch sensibel behandelt werden. Wir nehmen in unserer langjährigen Arbeit mit Kindern und Eltern eine große Veränderung in der Erziehung wahr. Auf Grund dessen müssen wir die Eingewöhnungszeit der Kinder, aber auch die der Eltern anders gestalten. Unter Berücksichtigung aller wertvollen Erfahrungen und fachlicher Kenntnisse haben wir im Laufe der langen Zeit unser eigenes Eingewöhnungskonzept entwickelt.
Der Besuch m Kinderhaus ist für das Kind die erste längere Trennung von seinen Eltern. Deshalb gestalten wir die Eingewöhnungszeit individuell und berücksichtigen vor allem die einzigartige Eltern-Kind-Bindung. In der Regel dauert die Eingewöhnungsphase 2-4 Wochen. Die Eingewöhnungsphase findet vorzugsweise in der Freispielzeit statt. In den ersten drei Tagen bleiben die Eltern mit in der Gruppe, da das Kind auf Grund der neuen Situation eine sichere Bezugs- und Vertrauensperson braucht. Nach Möglichkeit sollen sich die Eltern im Gruppengeschehen passiv verhalten, so dass wir das Kind besser beobachten und den ersten Kontakt mit ihm knüpfen können. Anschließend wird die Aufenthaltszeit des Kindes erweitert und die Anwesenheit der Eltern in der Gruppe reduziert. Am Anfang dauert die Trennungszeit maximal 30 Minuten. Beim Abholen des Kindes aus seiner Gruppe verabschieden sich die Eltern unmittelbar, ohne sich länger in der Gruppe aufzuhalten. Die Eingewöhnungsphase ist erst dann abgeschlossen, wenn das Kind ein erstes Vertrauensverhältnis zu uns aufgebaut hat.
Die älteren Kinder haben noch vor dem Start die Möglichkeit einige Schnuppertermine zur Eingewöhnung in ihren künftigen Gruppen (Zauber-, Wichtel oder Zwergenmäuse) wahrzunehmen. In der Zeit der tatsächlichen Eingewöhnung werden die Kinder kürzer als die gebuchten Zeiten im Kinderhaus verbleiben. Nach ein bis zwei Wochen ist die Eingewöhnungsphase unserer 3-6 jährigen Kinder in der Regel beendet.
Kinder brauchen Flügel:
Eltern dürfen den Kindern Mut geben, eigenständig und selbstbestimmt zu werden. Eltern dürfen den Mut haben, loszulassen und auf die sichere Bindung zu ihrem Kind vertrauen.

Interne Übergänge in unserem Haus für Kinder

Ist der Zeitpunkt gekommen, die Kinder zu den großen Mäusen zu übergeben, ermöglichen wir ihnen im nächsten Schritt auf dem Weg der Eigenständigkeit regelmäßige Besuche in der zukünftigen Gruppe. Die Kleinen erleben die ersten Kontakte mit den älteren Kindern. Die Kinder werden von der Bezugsperson aus der Gruppe begleitet. Jedes Kind wird dort auch durch einen Paten unterstützt. Die Kinder entscheiden selbst ob und von welchem Kind sie ein Pate sein möchten. Die Dauer der Besuche ist immer abhängig von den individuellen Gegebenheiten und der Tagesform der Kinder. Vorzugsweise wird die Eingewöhnung in der Freiarbeitszeit angeboten und stetig er-weitert. Wir gehen ebenfalls je nach Situation auch spontan auf den Wunsch der Kinder ein, ihre neue Gruppe zu besuchen. Auf dem Weg in einen neuen Abschnitt orientieren wir uns am eigenen Tempo der Kinder, dadurch gewinnen sie an Sicherheit und entwickeln sich selbstsicher weiter.

Der Übergang in den Kindergarten/Hort/die Schule – Vorbereitung und Abschied

In unserem Montessori Mäuse-Haus verstehen wir die Vorschulerziehung als eine ganzheitlich geprägte Förderung, über die Zeit vom Eintritt in unser Haus bis zum aufregenden Termin der Einschulung. Wir sehen die gesamte Betreuungszeit als besondere Förderphasen an. Es beginnt im Besonderen damit, dass wir in alles sechs Gruppen halbjährig Beobachtungen über die Kinder in Entwicklungsbögen dokumentieren. Durch altersentsprechende Angebote und Projekte wird das Kind individuell in Groß- und Kleingruppenarbeit gefördert. Dadurch trainieren wir Konzentration und Ausdauer, Feinmotorische Fähigkeiten, die Sprache und die Denkfähigkeit, genauer die Förderung der Gehirnentwicklung. Es wäre aus unserer Sichtweise viel zu spät, erst im letzten Jahr des Kindes im Montessori Mäuse-Haus mit der speziellen Förderung zu beginnen. So können wir eventuell auffallende Defizite und Entwicklungsverzögerungen rechtzeitig erkennen. Wir führen zeitnah Elterngespräche und suchen gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten Elternteilen nach Lösungen und Wegen, sollte uns in der Entwicklung des Kindes etwas auffallen. Wir lassen unsere Montessori Mäuse-Haus Eltern nicht allein und begleiten sie bei Bedarf mit Gesprächen in Form von Erziehungsberatung, Beratung bei besonderem Förderbedarf. Bei Bedarf stellen wir mit vorherigem Einverständnis der Eltern einen Beratungstermin mit einer entsprechenden SVE – Schulvorbereitenden Einrichtung her, die den sonderpädagogischen Bereich abdecken.
Das wichtigste Ziel im letzten Jahr vor Schuleintritt ist für uns die Vorfreude der Kinder auf die Schule zu wecken. Vorschulkinder sind wahnsinnig stolz, die großen zu sein und bekommen natürlich auch besondere Privilegien in der Einrichtung. Sie dürfen großartige extra Aufgaben erledigen, die nur die „Großen“ machen dürfen. Selbstverständlich haben die Vorschüler auch ihre gesonderte Zeit des Vorschulprogramms, das Würzburger Sprachprogramm „Hören, lauschen, lernen“, die phonologische Bewusstheit fördert, sowohl spielerische als auch gezielte Förderung er-halten.
Es geht im Bereich der Vorschulerziehung nicht nur um kognitive und motorische Entwicklung. Die Soziale und emotionale Kompetenzen, das Wissen um das eigene Selbst, das Kennenlernen der eigenen Grenzen und die Stimmungsregulation sind wesentliche Bestandteile der Entwicklung und enorm wichtig, um in der Schule fröhlich und ungestört lernen zu können.
Das Kind kennt sein ICH und haben altersentsprechende Freundschaften gebildet, es besitzt die Fähigkeit grundlegende Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Müdigkeit zu erkennen und so zu regulieren, dass es „auch mal ein bisschen abwarten kann“. Es besitzt eine dem Alter nach gemäße Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, seine Gefühle ein Stück weit selbst zu regulieren. In der Gruppe üben die Kinder „nein“ zu sagen, seine Wünsche bei anderen Kindern mitzuteilen und Konflikte verbal selbst zu lösen. Sehr wichtig ist das Gefühl des Kindes der Sicherheit.
Natürlich findet jede Förderung und auch die Projekte mit den Kindern individuell und in angemessenem Maß statt. Ziel ist es, eine ganzheitlich individuelle Förderung mit viel Einfühlungsvermögen und innerer Differenzierung anzubieten.

Arbeits- und Gruppenorganisation

Wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit ist die feststrukturierte Gruppenaufteilung, die dem Kind Sicherheit und Orientierungshilfe in der Bewältigung des Alltags bietet. Die Kinder lernen sich gegenseitig kennen und erfahren dabei, wie sich die Gruppe zusammensetzt. Dabei erlernen und erleben die Kinder die Gemeinschaft. Dazu bieten das einfache und übersichtliche Raumkonzept nach Montessori und die vorbereitete Umgebung den notwendigen Überblick. Je-des Material findet seinen festen Platz.
In unserem Mäuse-Haus bieten wir vereinzelt Nachmittagsplätze an. Es gibt Eltern, die nur einen Vormittagsplatz für ihr Kind benötigen, was uns die Möglichkeit für Nachmittagskinder bietet. Es ist ein Angebot an Eltern, die berufsbedingt am Nachmittag einen Betreuungsplatz brauchen. Diese Plätze nutzen wir, um Eltern entgegenzukommen, die z.B. aufgrund sozialer Integration eine Hilfe brauchen durch pädagogische Betreuung.
Unsere Nachmittagskinder starten ihren Tag bei uns um 12:00 Uhr/13:00 Uhr mit dem gemeinsamen Mittagessen und nach Bedarf anschließendem Mittagsschlaf. Anstelle eines Morgenkreises integrieren wir die Kinder in den Alltag, in dem wir vor oder nach der Vesperzeit in den Gruppen einen kurzen Sing- oder Spielekreis gestalten. Nach Vesper und Töpfchen Training haben wir in den Gruppen nochmals Zeit für Freies Tun, Basteln oder Bewegung in unserem Garten.

Raumkonzept und Materialvielfalt

Die Gruppenräume sind nach der Montessori Pädagogik der dritte Erzieher. In der vorbereiteten Umgebung findet sich das Montessori Material, das jederzeit auf den Entwicklungsstand und die Aufmerksamkeit der Gruppe angepasst wird. Neben dem bekannten Sinnesmaterial finden sich vorbereitete Tabletts zu den Übungen des praktischen Lebens, Niktinmaterial, sowie aus den Bereichen Sprache, Mathematik und Geografie. Es gibt in jeder Gruppe ein bis zwei Musikinstrumente, die für die Kinder jederzeit zugänglich sind. Im Kindergarten bereiten die Kinder ihr gesundes Frühstück selbst zu.
Im Mäuse-Haus findet sich genügend Platz und Geräte für die Förderung der Grob- und Visio Motorik oder Spaß haben beim Turnen.

Klare und flexible Tages- und Wochenstruktur

Der geregelte Tagesablauf ist für die Kinder in jedem Alter eine große Orientierungshilfe. Er bietet vor allem eine Anlaufzeit, in der sie durch Spielen, Entspannen und körperliche Bewegung erste Kontakte mit der Erzieherin und den anderen Kindern aufnehmen können.
Im gesamten Tagesablauf werden die Kinder in ihrer Selbstständigkeit gefördert. Dazu gehört das selbstständige Essen, das Trockenwerden mit dem regelmäßigen Töpfchen Training, das An- und Ausziehen. In der Freispielzeit integrieren wir die Freiarbeit, sodass die Kinder sich in den lebens-praktischen Übungen erproben können. Die Kinder bekommen ebenfalls abwechselnd kleinere Aufgaben und Ämter übertragen, die sie erfahrungsgemäß gerne und selbstbewusst erfüllen.
Um den Kindern die notwendige Ruhe zu ermöglichen, schlafen sie in den dafür vorgesehenen Schlafräumen oder vorbereiteten Schlafplätzen, denn Mittagsruhe und Mittagsschlaf ist uns sehr wichtig, auch im Kindergartenalter.
Die Schlafenszeit- und Dauer orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen und Rhythmus der Kinder. Durch verschiedene Rituale wie Musik, Geschichten, usw. fassen die Kinder Vertrauen und können sich „fallenlassen“. Um den wichtigen Schlaf nicht zu stören, wecken wir die Kinder nicht.
Für die Kinder, die nicht mehr schlafen, bieten wir nach den täglichen Herausforderungen eben-falls ihre festen Ruhephasen. Mindestens eine Stunde „Auszeit“ mit Meditation und ruhigen Ge-schichten sind für die Großen vorgesehen. So kann mit neu gewonnener Kraft der restliche Tag bewältigt werden.

Exemplarischer Tagesablauf
Krippe Mäuschen Kindergarten Mäuse
7:00/ 7:30 Bringzeit, Freispiel 7:00 – 7:30 Bringzeit/
Tisch decken/
freie Arbeit
7:30 – Gleitendes Frühstück 7:30 – 8:30 gleitendes Frühstück
bis 8:45 und Töpfchen Training
8:15 Ende der Bringzeit 8:15 Ende der Bringzeit
8:45 – 9:00 Morgenkreis 8:30-9:00 Morgenkreis
9:00 -10:45 Natur 9:00 – 12:00 Natur
11:00 gemeinsames Mittagessen 12:15 Tisch decken
11:30 -14:00 Schlafzeit 12:30 Mittagessen/Toilette
11:45 –12:00 Abholzeit
13:30 -14:30 gleitende Vesper 13:00-14:00 Entspannungs-/Ruhephase/Schlafzeit
14:15-14:45 gleitende Vesper
14:45 -15:00 Abholzeit 14:45-15:00 Abholzeit
ab 15:00 Natur/Garten ab 15:00 Natur/Hof, Freiarbeitszeit
16:45  letzte Abholzeit 16:45  letzte Abholzeit
17:00 Einrichtung schließt 17:00 Einrichtung schließt
Kinderrecht Partizipation – Selbst- und Mitbestimmung der Kinder Ko-Konstruktion – Von- und Miteinanderlernen im Dialog

Die Kinder haben das Recht auf eigene Meinung, Selbst- und Mitbestimmung. Durch den morgendlichen Begrüßungskreis erleben die Kinder die Planung und Organisation des Tages und können mitentscheiden, welche Aktivitäten und Projekte stattfinden. Sie lernen auch Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen.
Wir motivieren die Kinder zu aktiver Teilnahme am Morgenkreis, zwingen sie aber nicht. Besonders die sehr jungen Kinder dürfen sich nebenher mit anderen Dingen beschäftigen.
In der Freiarbeitszeit hat jedes Kind das Recht auf seine eigene, freie Entfaltung. Die Kinder suchen sich selbst aus, mit welchem Material sie arbeiten möchten und ob sie Hilfe durch die Erzieherin annehmen möchten. Ebenso entscheidet das Kind selbst, ob es allein oder mit anderen Kindern arbeiten möchte, sowie mit welchem Kind.
Angebote und Projekte sind freiwillige Einladungen für die Kinder in den Gruppen. Wir können das Kind nur begeistern, wenn es dies zu lässt und seine Aufmerksamkeit dazu polarisieren kann. Kinder brauchen jederzeit das Recht und die Sicherheit in ihrem Leben „NEIN“ sagen zu dürfen!

Angebotsvielfalt – vernetztes Lernen in Alltagssituationen und Projekten im Fokus

Im Rahmen der pädagogischen Aktivitäten möchten wir insbesondere Soziales Lernen, Toleranz gegenüber anderem Leben, Erlernen von Regeln und deren Einhaltung, Entwickeln einer eigenen Meinung sowie die Achtung und der Respekt anderer Meinungen. Pädagogische Projekte, die unserer Arbeit und Grundwerte unterstützen: Multikulturelles Lernen, Zweisprachlichkeit, Natur- und Umwelttage, Schulvorbereitung, kreative Werkstätten wie Theater, Tischlern, Töpfern….

Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte

Emotionen und soziale Beziehungen gehören zu uns als Menschen, genauso wie Konflikte. Wir sind den Kindern Vorbild durch eine offene und vertrauensvolle Kommunikation im Team. Wichtig ist hier bei allen Menschen der achtsame Umgang miteinander. Innerhalb den Kindergruppen, zwischen Teammitgliedern und auch in der Familienarbeit: Wir respektieren die Gefühle unseres Gegenübers und die verschiedenen Meinungen. Besonders in der Montessori Pädagogik hat die Friedenserziehung einen sehr hohen Stellenwert.
Maria Montessori sah stets das Kind in der großen, ganzen Welt. Es ist ein kleiner Teil in einem riesigen Universum.

Pädagogische Besonderheiten des Naturprojekts

„Ohne Grenzen und mit Flügeln die Natur erleben“.
Die Kinder entwickeln eine emotionale Beziehung zur Natur und werden auch im Erwachsenenalter dazu beitragen, in und mit der Natur und deren Lebewesen achtsam, nachhaltig und respekt-voll umzugehen. Die Kinder haben Zeit fürs Kindsein und erfahren eine besondere Art der Förderung grobmotorischer Fähigkeiten im ganzheitlichen Sinne auf natürliche Weise in der Natur.
Durch den Entdecker-und Bewegungsdrang werden uneingeschränkt alle Sinne, die Motorik und die Fantasie und Kreativität in hohem Maße gefördert:
• Schmecken der Beeren, Kräuter…. Sauerampfer
• Hören – durch die Stille im Wald, Tiere, knackende Äste…. Oder wie hört sich das Rauschen des Waldes durch den Wind an?
• Riechen von verschiedenen Gerüchen von Laub, Pilze, Blumen.
• Sehen und Beobachtungen von Tieren und anderen Waldbewohnern.
• Fühlen von verschiedenen Materialien wie Zapfen, Moos, Sand, Steine, Baumrinde
• Gleichgewicht soll uns helfen, unebene und unterschiedliche Böden wie Hügel, Baumwurzeln, Sand, Morast auszugleichen und zu bewältigen
• Orientierung, um unterschiedliche Orte und den Weg dorthin zu finden
• Grobmotorik vom Wechsel zu Rennen, Klettern, Rutschen, Gehen wird gefestigt
• Feinmotorik vom Umgang mit Werkzeug, Basteln mit Naturmaterialien und kleinen Pflanzen
• Fantasie und Kreativität wird bewusst umgesetzt und gefördert.
• Fehlen vom vorgefertigten Spielzeug wie z.B. der Stock, der zur Puppe oder zu einem Männchen wird, zur Kuchenschaufel oder zum Kochlöffel oder zu Werkzeug.

Diese ganzheitlichen Erfahrungen machen es möglich, dass Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein gestärkt und gefestigt und gefördert werden.
Ein großer Vorteil liegt darin, dass die tägliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Witte-rungsverhältnissen dazu führt, das Immunsystem der Kinder zu stärken. Das bedeutet, dass der kleine Körper schon früh zur Abwehr von Krankheiten aus eigener Kraft angeregt wird und ent-sprechend weniger anfällig ist. Hinzu kommt die geringere Ansteckungsgefahr in der Natur (als in geschlossenen Räumen), denn die frische Luft ist keimfreier. Ständige Bewegung sorgt dafür, dass der gesamte Bewegungsapparat gestärkt wird. Haltungsschäden werden vorgebeugt und die Organentwicklung wird unterstützt.
Balancieren über Baumstämme, rennen auf dem Waldboden oder der unebenen Wiese, bauen eines Waldsofas, all das sind die Dinge, die gerade unsere Stadtkinder brauchen. Auch hier las-sen sich wiederum die Welt der Zahlen und Formen spielerisch integrieren. Die visuelle Wahr-nehmung wird angeregt durch Beobachten der kleinsten Waldbewohner wie Ameisen, Käfer usw. Kinder lernen in der Natur mehr, schneller und viel leichter, als wir es in Räumen je bieten könn-ten. Wir experimentieren und erforschen gemeinsam mit den Kindern die Natur.

Ernährung

Wir halten eine gesunde und ausgewogene Ernährung für unverzichtbar für die Entwicklung eines Kindes. Wir bereiten für die kleinen Kinder ein möglichst reichhaltiges Frühstück, ein dem Alter der Kinder angepasstes Mittagessen, sowie eine Nachmittagsmahlzeit zu. Die großen Kinder bereiten sich das Frühstück und Vesper mit den unterschiedlichen bereitgestellten ausgewogenen Nahrungsmitteln, bei Bedarf mit unserer Unterstützung, zu. Wir haben eine eigene Köchin, die in unserem Montessori Mäuse-Haus jede Mahlzeit selbst zubereitet, ausgewogen und abwechslungsreich mit viel frischem Gemüse. Es wird auf kulturelle Hintergründe (kein Schweinefleisch) genauso Rücksicht genommen wie bei Nahrungsunverträglichkeiten einzelner Kinder.
Die Mahlzeiten werden stets gemeinsam eingenommen. Die Kinder tragen, z. B. durch Verzieren mit Tischschmuck und Blumen, dazu bei, dass eine gemütliche Atmosphäre entsteht.
Wir achten darauf, dass die Kinder auch zwischen den Mahlzeiten ausreichend trinken und bieten ihnen ungesüßten Tee und Wasser, zu besonderen Anlässen auch einmal Saft an.
Die Mäuse-Kita erhält ihr Essen in der Kinderkrippe Mäuschen frisch zubereitet. Dieses wird entsprechend angeliefert.

Eltern als Mitgestalter

Die Eltern vertrauen uns das wertvollste und kostbarste an, was sie haben. Nach unserer Auffassung sind Eltern die Experten für ihr Kind. Sie sind und bleiben die ersten und wichtigsten Bezugspersonen und geben dem Kind Urvertrauen, Sicherheit und den größten Anteil an Liebe. Wir finden es hilfreich, eine gute Zusammenarbeit und Austausch mit den Eltern in Form von Elterngesprächen, Themen-/Elternabenden, Diskussionsabende, Elternstammtisch oder Elterncafé anzubieten, um in guter Kommunikation zusammen zu arbeiten.
Zeitgemäße Informationen Elternpinnwand, Mäuse-Haus Info-Mails, Elternbriefe, Tür- und Angelgespräche sind uns sehr wichtig. Wir nehmen uns die Zeit, je nach Bedarf oder Wunsch individuelle Beratungsgespräche zu führen über alles, was uns auffällt in der Arbeit mit dem Kind oder den Eltern auf dem Herzen liegt. Ein vertrauensvolles Miteinander mit unseren Montessori Mäuse-Haus Familien macht unsere Arbeit besonders. Im Rahmen von Gesprächen in ruhiger Atmosphäre suchen wir gemeinsam bei Problemen nach Lösungen und sind aufgrund unserer regelmäßigen Reflexionen durchaus kritikfähig. Es liegt uns sehr am Herzen, das sich unsere Montessori Mäuse-Haus Eltern genauso wohl fühlen in unserem Haus wie ihre Kinder.
Wir binden die Familien in Projekte, Feste und Feiern ein, um durch gemeinsames Tun unsere Zusammenarbeit zu bestärken.
In regelmäßigen Abständen finden unsere Entwicklungsgespräche statt, in denen wir mit den Eltern die Beobachtungsbögen ansehen. Hier sprechen wir über die individuelle Entwicklung des Kindes, finden Austausch über eventuelle Auffälligkeiten und das Verhalten Zuhause und im Montessori Mäuse-Haus. Besonders wichtig sind uns sogenannte Abschlussgespräche, wenn ein Kind die Einrichtung verlässt. Wir geben den Eltern wichtige Informationen mit, um ihnen auch den Abschied und den Übergang in andere Einrichtungen und Institutionen zu erleichtern.